Wie Computerspiele unser Gehirn beeinflussen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Computerspiele Ihr Gehirn direkt beeinflussen und bestimmte Änderungen daran verursachen können. Nein, während der Spiele werden Sie nicht von einer geheimen Organisation programmiert, um auf ein bedingtes Signal hin alles zum Zusammenbruch zu bringen. Aber Sie werden nicht zu einem Übermenschen mit unglaublicher Intelligenz. Alles ist prosaischer, aber nicht weniger interessant.

Was ist unser Leben? Das Spiel!

Fast jeder spielt heute Videospiele. Und tun Sie nicht so, als ob Sie nicht zu diesen "Jeden" gehören, wir werden es immer noch nicht glauben. Schließlich muss man nicht spielen, um einen Tag lang am Monitor zu sitzen und mit der Armee der Orks von Vasyas Nachbarn in einem lokalen Netzwerk zu kämpfen. Wenn Sie ein Schachspiel von einem Smartphone aus in die Warteschlange gestellt haben oder sich manchmal ein Spielzeug wie „Plants vs. Zombies“ erlauben, dann sind Sie auch Gegenstand von Forschungen von Wissenschaftlern.

Und Wissenschaftler sagen, dass das Durchschnittsalter eines Computerspielliebhabers im Jahr 2016 auf 35 Jahre gestiegen ist. Es werden auch zahlreiche Studien durchgeführt, um herauszufinden, wie sich dieser wichtige Teil des menschlichen Lebens auf eine Person auswirkt. Kürzlich hat eine Gruppe von Wissenschaftlern die Ergebnisse von 116 wissenschaftlichen Studien zu diesem Thema gesammelt und analysiert. Sie kamen zu dem Schluss, dass Videospiele nicht nur die Funktionsweise unseres Gehirns, sondern auch deren Struktur verändern können.

Besser mit Aufmerksamkeit, aber schlechter mit Selbstbeherrschung.

Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass begeisterte Gamer Verbesserungen bei verschiedenen Arten von Aufmerksamkeit zeigen, wie zum Beispiel kontinuierliche oder selektive. Dies wirkt sich auf das Gehirn aus: Die für die Aufmerksamkeit verantwortlichen Bereiche sind bei Spielern effektiver und können leichter aktiviert werden, um komplexe Probleme zu lösen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Videospiele die Größe und Wirksamkeit von Bereichen des Gehirns erhöhen können, die mit der visuellen Orientierung verbunden sind. Der richtige Hippocampus, der für diese Funktion verantwortlich ist, wurde sowohl für erfahrene Spieler als auch für Freiwillige im Rahmen von Trainingsprogrammen durch Videospiele erweitert.

Aber nicht alles ist so rosig. Videospiele können auch sehr süchtig machen: Diese Sucht wird als „Internet-Gaming-Störung“ bezeichnet. Forscher haben funktionelle und strukturelle Veränderungen im neuronalen Belohnungssystem bei Spielsüchtigen entdeckt. Die Signale während des Spiels verursachen Heißhunger und steuern neuronale Reaktionen. In dieser Hinsicht ähnelt der Mechanismus der Spielsucht anderen Arten von Sucht.

Sehen Sie sich das Video an: Ist Zocken gefährlich? - Wie Computerspiele Dein Gehirn beeinflussen (Kann 2024).

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