Känguru "verwirrt" Drohnenauto

Kängurus in Australien sind eine echte Katastrophe für Autofahrer. Mehr als 16.000 Verkehrsunfälle mit diesen Tieren ereignen sich jedes Jahr auf australischen Straßen: Sie springen einfach auf die Straße und es gibt kein Entrinnen vor ihnen. Volvo hat ein System für unbemannte Fahrzeuge entwickelt, das solche Vorfälle seit 2015 verhindert hätte. Aufgrund der Bewegungsmerkmale des Kängurus kann das Programm jedoch nicht feststellen, wo genau sich das Tier gerade befindet.

Springe von hier

Die Aufgabe des von Volvo entwickelten Systems ist es, langsamer zu werden, wenn erkannt wird, dass sich das Känguru in gefährlicher Nähe befindet. Das Testen des Programms hat jedoch gezeigt, dass der Abstand zum Tier nicht immer korrekt bestimmt wird. Wenn das Känguru auf dem Boden steht, "liest" das System diesen Abstand. Aber wenn das Känguru gesprungen ist, "verliert" das System es und wenn es es nach der Landung wieder "findet", kann es die neuen Koordinaten nicht mit früheren Daten abgleichen.

Jetzt überlegen Experten, wie sie dieses Problem lösen können. In Zukunft könnte "Anti-Kangur" -Software für unbemannte Fahrzeuge für gewöhnliche Serienfahrzeuge von Nutzen sein.

Sicherheit für alle

Autohersteller arbeiten ernsthaft an Tiererkennungssystemen auf der Straße. Das gleiche Unternehmen, Volvo, betreibt erfolgreich das Large Animal Detection-System. Es ist wahr, es wirkt nur auf große Tiere - wie eine Kuh oder einen Elch. Sie bewegen sich langsam und vorhersehbar, nicht wie ein Känguru!

Und in Kanada gingen sie den umgekehrten Weg. Sie rüsteten dort keine Autos aus, sondern die Straßen selbst. Zusammen mit Warnschildern werden Signalleuchten angebracht, die jedes Mal feuern, wenn sich ein Elch oder ein Hirsch einer Straße nähert. Ein Warnsignal wird von einem Radarnetz ausgegeben, das dazu programmiert ist, große Tiere zu erkennen und ihre Bewegungen zu verfolgen.

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