Südkorea wird einen eigenen Hyperloop bauen

Südkorea liegt nicht weit hinter anderen Ländern und will nach Europa und Amerika seinen Hyperloop bauen, ein innovatives Transportsystem, das auf einem Vakuumzug basiert, den der Geschäftsmann Ilon Musk vorgeschlagen hat. Die Koreaner haben bereits mit einem amerikanischen Unternehmen ein Projekt vereinbart, das die 300 km lange Strecke von Seoul nach Busan in nur 20 Minuten abdeckt.

In der Heimat

Es sei daran erinnert, dass das Hyperloop-System davon ausgeht, dass sich die Kapseln mit Passagieren und Fracht durch die Niederdruck-Bodenleitung bewegen. Dieser Druck „drückt“ die Kapsel und beschleunigt sie theoretisch auf 1,2 Tausend Kilometer pro Stunde. Praktische Tests zeigen, dass Geschwindigkeiten im Bereich von Tausenden von Kilometern pro Stunde realer sind, was für den Landverkehr jedoch beispiellos ist.

Foto: HTT

Die ersten Tests des Hyperloop-Testgeländes in Südkorea fanden im Januar 2017 statt. Die südkoreanischen Ingenieure wollten ein eigenes System entwickeln, das sich von den Analoga unterscheidet, die sie derzeit auf der ganzen Welt entwickeln wollen. Sie hofften, dass sie es in drei Jahren schaffen würden.

Das amerikanische Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies (HTT) war jedoch weiterhin an dem Projekt beteiligt. Das Koreanische Institut für Bauingenieurwesen und Gebäudetechnik (KICT) und die Hanyang-Universität werden das System mit seiner Hilfe und unter Beteiligung von Regierungsorganisationen in vier Jahren bauen. Der Baubeginn ist für 2018 geplant.

Vakuum Welt

Das neue System heißt HyperTube Express. Sie wird in Zukunft die großen Siedlungen Südkoreas verbinden. Zum Beispiel können Einwohner des Landes in 20 Minuten von Seoul nach Busan (über 300 Kilometer) gelangen.

Das amerikanische Unternehmen HTT ist übrigens bereit, Vakuumzüge auf der ganzen Welt zu bauen. Sie unterzeichnete kürzlich eine Vereinbarung mit der slowakischen Regierung über die Entwicklung einer Hyperloop-Site in Mitteleuropa. Das Projekt sieht den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke entlang der Strecken Bratislava - Budapest und Bratislava - Wien vor.

Im März 2017 begann das Unternehmen mit der Entwicklung der ersten Fracht- und Passagierkapsel für dieses System. Eine 30 Meter lange Kapsel mit einem Durchmesser von 2,7 Metern kann etwa 28 bis 40 Personen transportieren.

Lassen Sie Ihren Kommentar