Warum haben die Ägypter Tausende von Krokodilmumien gemacht und wer ist ein Mann mit einem Reptilienkopf?

Der Nil, erfreulich für Ägypten, ist einer der längsten der Küste auf unserem Planeten. Es hilft den Menschen in Afrika zu leben und versorgt sie fast vollständig mit lebensspendendem Wasser. In alten Zeiten glaubten die Ägypter, dass der Gott Sebek dort wohnt. Ihm zu Ehren wurden Tempel gebaut und Opfer gebracht. Gott Sebek wurde dann als Mann mit einem Krokodilkopf dargestellt. In der Pharaonenzeit wurde die Rolle des heiligen Tieres den Krokodilen, diesen Nilmonstern, zugeteilt. Das Krokodil verkörperte die Unendlichkeit, und er war nach Angaben der Ägypter der Meister aller Ausscheidungen und sorgte für Fruchtbarkeit. Besonders erhaben und vergöttert sind diese Reptilien in der Stadt Crocodilopolis. Diesen Namen haben ihm die Griechen im 4. Jahrhundert v. Chr. Gegeben. Einheimische nennen ihn Shedit. Es befindet sich am schönsten Ort der Fayyum-Oase in der Nähe des Merida-Sees in einem wunderschönen und fruchtbaren Tal. Diese malerische Ecke ist der Ort des Aufstiegs dieser Reptilien geworden. Im 19. Jahrhundert v. Chr. Wurde in der Nähe der Stadt eine prächtige Pyramide errichtet. In dem daran anschließenden Labyrinth, das leider bis heute nicht erhalten ist, lebte das auserwählte Krokodil. Die Reihenfolge der Wahl des heiligen Tieres ist noch unbekannt. Das Krokodil wurde mit in Gold gekleidetem Geschirr gefüttert und nach dem Tod mumifiziert und feierlich begraben.

Krokodile sind die einzigen überlebenden Vertreter der Reptilien der Archosaurier. Die gleiche Gruppe umfasst Dinosaurier und Flugsaurier. Merkwürdige Tatsache: Aktuelle Ausgrabungen haben bewiesen, dass es vegetarische Krokodile gab. Heutzutage fallen Hunderte Afrikaner Krokodilen zum Opfer. Dieses Tier verursachte Angst unter alten Menschen, vergötterte sie und versuchte auf diese Weise, das Reptil zu besänftigen. Wenn ein Mensch in jenen Tagen an der Schuld eines Krokodils starb, wurde er mit Ehren und Reichtum begraben. Es wurde geglaubt, dass er von Sebek als Assistenten genommen wurde.

In der Stadt Kom Ombo befindet sich ein prächtiger Tempel, der zu Ehren des Gottes Sebek erbaut wurde. Seit 2012 werden dort Krokodilmumien gezeigt. Sie wurden aus mehreren in der Nähe gefundenen Bestattungen transportiert. Sicherlich sind solche Orte mit vielen Rätseln behaftet und mit äußerst ungewöhnlicher Energie durchsetzt.

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