Prächtige Innenräume moderner Tempel aus der ganzen Welt

Thibault Poirier lebt in Paris, überwindet jedoch ständig kleine und große Entfernungen, um die Schönheit einer Vielzahl von Räumen einzufangen. Er beseitigt die erstaunliche Symmetrie von Bibliotheken auf der ganzen Welt und erkundet die einzigartigen Innenräume einzelner Städte. Sein besonderes Talent ist es, Architektur auf künstlerischste Weise zu demonstrieren. Poiriers jüngstes Sacred Spaces-Projekt konzentriert sich auf die „heikelsten Institutionen“ - die Kirchen.

Dabei handelt es sich aber nicht nur um Kirchen, sondern ausschließlich um modernistische Tempel, auf deren Suche der Fotograf um den Globus gereist ist. Poirier interessierte sich insbesondere für die Frage, wie diese Gebäude die Moderne repräsentieren und gleichzeitig die Geschichte und Traditionen des Christentums bewahren. In dieser Angelegenheit ein Gleichgewicht zu finden, ist nach Ansicht des Franzosen eine sehr schwierige Aufgabe, da die Kirche ständigen Veränderungen standhalten und dabei an Traditionen und Erbe festhalten muss.

Kirche am Hohenzollernplatz, Berlin, Deutschland (Johann Friedrich Höger, 1933)

Grundtvig Kirche, Kopenhagen, Dänemark (Peder Wilhelm Jensen-Clint, 1927)

St. Mary's Cathedral, Tokio, Japan (Kenzo Tange, 1964)

St. Moritz, Augsburg, Deutschland (John Pawson, 2013)

Auferstehungskirche, Köln (Gottfried Böhm, 1957)

Kirche Saint-Jacques-le-Major, Montrouge, Frankreich (Eric Bagge, 1940)

Stella Matutina, Saint-Cloud, Frankreich (Allen Bourbonnet, Thierry Bouts und Raul Verges, 1965)

Auferstehungskirche, Amsterdam, Niederlande (Marius Duintier, 1956)

St. Joseph, Le Havre, Frankreich (Auguste Perret, 1956)

Kathedrale der Auferstehung, Evry, Frankreich (Mario Botta, 1999)

St. Ignatius-Kirche, Tokio, Japan (Sakakura Associates, 1999)

Lassen Sie Ihren Kommentar