Alles ist nicht so optimistisch: Warum "Jurassic Park" im wirklichen Leben unmöglich ist

Nach dem Drehbuch des berühmten Films gelang es den Wissenschaftlern, verschiedene Arten von Dinosauriern zu klonen und einen Jurapark auf einer einzigen Insel zu errichten. Vor dem Hintergrund der Erfolge von Genetikern bei der Entschlüsselung von Genen und beim Klonen von Tieren sehnen sich viele Dinosaurierfans nach einem Wunder. Aber ihre Hoffnungen sind nicht dazu bestimmt, wahr zu werden.

Dinosaurier, die zur Reptilienklasse gehörten, lebten auf unserem Planeten im Mesozoikum. Die Blütezeit dieser Tierarten, deren Überreste auf allen Kontinenten gefunden wurden, lag in der Jurazeit und am Ende der Kreidezeit trafen sie sich fast nie auf der Erde.

Basierend auf den gefundenen Dinosaurierresten kamen Paläontologen zu dem Schluss, dass die Überordnung der Dinosaurier aus mehr als 1000 Arten bestand. In einigen Fällen haben Wissenschaftler gut erhaltene Teile des Skeletts und der Dinosaurier-Eier entdeckt.

In den letzten Jahren hat die Genetik einen echten Durchbruch auf dem Gebiet der Entschlüsselung der DNA verschiedener Tiere erzielt. Mit neuen Technologien ist es möglich geworden, lang ausgestorbene Tierarten zu klonen. Zum Beispiel sagten japanische Genetiker, dass Mammuts, ausgestorbene Bewohner der nördlichen Breiten des Pleistozäns, bald in den Zoos des Planeten auftauchen würden.

Aber mit Dinosauriern war alles nicht so einfach. Tatsache ist, dass das DNA-Molekül im Laufe der Zeit zerstört wird und wie alle Lebewesen eine begrenzte Lebensdauer hat. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, sind DNA-Moleküle bei niedrigen Temperaturen am besten konserviert. Deshalb haben Mammuts, Säbelzahntiger und Wollnashörner, deren Stoffe im Permafrost gefunden wurden, jede Chance auf Auferstehung.

Die Genetik fand heraus, dass bei einer Temperatur von +13 ° C die Halbwertszeit eines DNA-Moleküls 521 Jahre beträgt und eine vollständige Zerstörung des DNA-Moleküls unter solchen Bedingungen in 1042 Jahren eintreten wird. Aber das Material, das unter negativen Temperaturen (etwa -5 ° C) liegt, kann die DNA für 3,4 Millionen Jahre (Halbwertszeit) und etwa 7 Millionen Jahre bis zur vollständigen Zerstörung speichern. Bei Dinosauriern reicht dies leider nicht aus. Tatsächlich ist der „jüngste“ der gefundenen Überreste ausgestorbener Reptilien mindestens 65 Millionen Jahre alt, weshalb es nicht möglich ist, lebensfähige DNA-Fragmente daraus zu isolieren. Deshalb können Dinosaurier auch mit Hilfe modernster Technologien nicht wiederbelebt werden.

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