Fujisawa: die Öko-Stadt der Zukunft, die es in der Realität schon gibt

Zukünftige Technologien werden bereits Realität, wie es zum Beispiel in einem der Stadtblöcke von Fujisawa (Japan) passiert ist. In diesem Mikrobezirk sind alle Häuser mit Sonnenkollektoren und einer intelligenten Elektronik ausgestattet, die Energie spart. Anstelle von gewöhnlichen Autos schlagen die Projektentwickler die Verwendung von Elektroautos vor, und das hier installierte innovative System ermöglicht die Einsparung von Wasserverbrauch.

Der Standort für den Bau des Viertels der Zukunft wurde in der Stadt Fujisawa gewählt, die sich in der Präfektur Kanagawa auf der Insel Honshu befindet. Zuvor war hier eine der Panasonic TV-Fabriken. Aber es wurde beschlossen, es zu übertragen, und auf den befreiten 19 Hektar eine intellektuelle Stadt der Zukunft zu bauen. Der Initiator des Projekts war, wie Sie sich vorstellen können, Panasonic, und japanische Unternehmen, die in der Elektrizitätsbranche tätig sind, wurden als Investoren angezogen.

Der Bau des Viertels wurde im Jahr 2014 abgeschlossen. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um eng aneinandergrenzende zweistöckige Häuser, in denen sich ein Stellplatz für ein Auto befindet. Aber für japanische Verhältnisse ist es sehr komfortabel. Das Viertel beherbergt rund 1000 Häuser für 3.000 Menschen.

Sonnenkollektoren befinden sich auf den Dächern der Häuser, und in der Mitte des Viertels befindet sich der Komplex Fujisawa SST Square, der die Energiesparsysteme des Viertels steuert. Das intelligente System reguliert nicht nur die Energieeinsparung, sondern überwacht auch die von jedem Haus verbrauchten Mengen vollständig. So werden nach Aussage der Macher maximale Energieeinsparungen erzielt, ohne auf Wohnkomfort verzichten zu müssen.

In der Nähe jedes Hauses befinden sich Ladestationen für Elektroautos, LED-Lampen sorgen für Straßenbeleuchtung und ein Videoüberwachungssystem überwacht, was in jedem Teil der innovativen Stadt passiert. Die Macher des Ökoviertels wollen die Japaner auch dazu ermutigen, traditionelle Autos und deren Umstellung auf Elektroautos und Hybridfahrzeuge aufzugeben. Darüber hinaus gibt es eine Auto- und Fahrradvermietung, die nach den Vorstellungen der Ingenieure in Kürze Privatfahrzeuge ersetzen wird.

In diesem Stadtteil von Fujisawa sollen künftig Windkraftanlagen und geothermische Kraftwerke entstehen, die die Energieunabhängigkeit des Quartiers erhöhen. Die "Stadt der Zukunft" kann sich heute zu 30% selbst mit Strom versorgen und kann bei unvorhergesehenen Situationen oder Unfällen 3 Tage offline bestehen.

Ein Teil des Stroms wird mit Erdgas erzeugt. Jedes Haus verfügt über ein eigenes kleines Panasonic ENE-FARM-Stromsystem, mit dem aus Erdgas Wärme gewonnen und der Verbrennungsabfall teilweise in Wasser umgewandelt werden kann.

Neben sauberer Energie sorgten die Macher des Quartiers für die Schonung der Wasserressourcen. Hier wurde ein innovatives System installiert, mit dem durch ein rationelleres Kommunikationsgerät bis zu 30% Wasser eingespart werden können.

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