Das einzigartige "Lotus-Gebäude": warum hier auch im Sommer keine Wärmeklimaanlage benötigt wird

Im Zuge der Erhöhung der Umweltfreundlichkeit und der Senkung der Energiekosten bieten Architekten zunehmend innovative Lösungen für den Bau moderner Gebäude an. Eines dieser technischen Meisterwerke ist das Lotus-Gebäude in Changzhou, China. Darüber hinaus handelt es sich nicht um ein Einkaufszentrum oder ein Luxushotel, sondern um das Gebäude der Stadtverwaltung, in dem die Abteilung für Stadtplanung und Konferenzräume untergebracht sind.

Nach der Idee australischer Architekten symbolisiert das aus drei Teilen bestehende Lotus-Gebäude drei Phasen im Leben einer Lotusblume: eine Knospe, eine geöffnete Blume und eine Schachtel mit Samen. Um die größte Ähnlichkeit mit dem Lotus zu erzielen, wurde das Rathaus in der Mitte eines künstlichen Reservoirs platziert. Äußerlich sieht es sehr beeindruckend aus und die Abendbeleuchtung macht das "Lotus Building" zu einem echten Kunstwerk. Das Highlight dieser erstaunlichen Struktur ist jedoch unter Wasser verborgen.

Es wird unglaublich erscheinen, aber unter dem Wasser eines künstlichen Sees befinden sich zwei weitere Untergeschosse des Lotusgebäudes, und der Stausee selbst hat eine wichtige Energiesparfunktion. Tatsache ist, dass das Wasser im See als Klimaanlage fungiert: Es kühlt das Gebäude in der Sommerhitze und erwärmt sich in der kalten Jahreszeit.

Während des Baus wurden rund 2.500 spezielle Geothermieblöcke in den Boden des Stausees eingetrieben. Mit ihrer Hilfe wird der Raum im Sommer gekühlt, wenn die Umgebungstemperatur viel höher ist als die Wassertemperatur. Im gesamten Gebäude wurden spezielle Rohre verlegt, die als natürliche Belüftung dienen und den Stromverbrauch von Klimaanlagen senken.

Solche Gebäude beweisen, dass die Reduzierung des Energieverbrauchs und damit der Emissionen in die Atmosphäre und die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen für die moderne Menschheit eine durchaus realisierbare Aufgabe ist.

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