Hunderte von Steingräbern wurden im "Land des toten Feuers" in Jordanien entdeckt

Blühender und duftender Hain wird nicht das Land des "toten Feuers" genannt. In der Tat wird Jebel Kurme, eine Wüstenregion in Jordanien, heute seinem Namen, den er von einem der Forscher erhalten hat, voll und ganz gerecht. Aber einmal lebten dort eine große Anzahl von Menschen. Und sie hinterließen mehr als hundert Steingräber aus verschiedenen Zeiten, durch die Sie ein kleines Fragment der Geschichte der Menschheit nachbilden können.

Auf dem Weg zur Rückkehr

Jebel Kurme nannte den britischen Offizier der Royal Air Force Lionel Rees in einem Artikel, der 1929 in der Zeitschrift Antiquity veröffentlicht wurde, das Land des toten Feuers. Er schrieb, dass das Klima dieser Länder mit Ausnahme der kurzen Erwärmung des Frühlings unwirtlich ist und das gesamte Territorium nichts als leblosen Sand enthält.

Die in diesem Bereich gefundenen Gräber sind in zwei Arten unterteilt. Die ersten, mit Steinhügeln bedeckten, heißen Kerne. Letztere sind komplexer aufgebaut und werden "Grabtürme" genannt. Sie befanden sich in einiger Entfernung von den alten Siedlungen, in denen einst Menschen lebten. Grabräuber haben diese Gräber regelmäßig ausgeraubt, aber Archäologen konnten immer noch wertvolle Daten darüber erhalten, wie sich das menschliche Leben an diesen Orten über Jahrtausende verändert hat.

Zum Beispiel fanden die Forscher heraus, dass zwischen dem Ende des dritten Jahrtausends und dem Beginn des ersten Jahrtausends vor Christus An diesen Orten lebten nur wenige Menschen. Zum Beispiel wurde ein Friedhof mit etwa 50 Pyramiden vor etwa 4000 Jahren nicht mehr genutzt. Dies weist darauf hin, dass in dieser Zeit Menschen hier abgereist sind.

Neue Rätsel

Die Wiederansiedlung von Jebel Kurme erfolgte zu Beginn des ersten Jahrtausends vor Christus. Warum die Menschen diese Orte zuerst verließen und dann zurückkehrten, bleibt den Archäologen ein Rätsel. Eine Version ist der Klimawandel, aber bisher können Wissenschaftler diese Annahme nicht bestätigen oder widerlegen.

Ein weiteres Geheimnis dieser Orte sind die zahlreichen Grabtürme mit einer Höhe von bis zu 5 m und einem Durchmesser von 1,5 m, von denen einige aus 300 kg schweren Steinen bestehen. Früher konnte sich nur die lokale Elite derart komplexe Strukturen leisten. Aber eine große Anzahl dieser Türme deutet darauf hin, dass solche Gräber für alle Anwohner alltäglich waren.

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