Wissenschaftler haben gelernt, ganze Sätze aus den Gedanken einer Person zu "lesen"

Gedanken lesen ist eines der beliebtesten Themen in der Science-Fiction. Zu verschiedenen Zeiten versuchten alle Arten von Telepathen, Hypnotiseuren und Magiern, dies zu tun. Jetzt ist die Zeit für Wissenschaftler. Und sie machen es offensichtlich besser! Zum Beispiel lernten Forscher der Carnegie Mellon University, wie man komplexe Sätze im Kopf einer Person „vorliest“, wie zum Beispiel „Der Zeuge, der während des Prozesses geschrien hat“.

Universelle Sprache

Wie machen sie das?

Wissenschaftler scannen das Gehirn beim Denken und erstellen eine Art "Wörterbuch" der Gehirnreaktionen auf verschiedene Gedanken. Dann versuchen sie nach diesem Wörterbuch, die Gedanken des Menschen im gegenwärtigen Moment zu verstehen. Neuere Studien, die auf dem innovativen Einsatz von Algorithmen für maschinelles Lernen basieren, zeigen, dass die Blöcke, aus denen komplexe Gedanken bestehen, von verschiedenen Teilsystemen des Gehirns gebildet werden und nicht auf Worten basieren.

Mit anderen Worten, die neuronalen Messungen des Gehirns ermöglichen es uns, unabhängig von der Nationalität von einer universellen Sprache für alle Menschen zu sprechen: Das Gehirn funktioniert für alle gleich.

Wissenschaftler bemerken, dass eine der erstaunlichsten Eigenschaften des Gehirns darin besteht, einzelne Konzepte mit komplexen Gedanken zu kombinieren, nicht an "Bananen" zu denken, sondern "Ich esse abends gerne Bananen mit meinen Freunden". Eingehende Studien zu diesem Thema brachten sie näher an das Verständnis, was für "Ziegel" gedacht sind.

Worüber das Gehirn "schreit"

In der Studie haben sie versucht, die Gehirnmeldungen mit dem fMRT-Scanner zu „lesen“, der eine bestimmte maschinelle Schulung durchlaufen und viele Algorithmen gelernt hat. Zu diesem Zweck sammelten die Forscher 240 Sätze aus verschiedenen Begriffen, wie zum Beispiel "Der Zeuge hat während des Prozesses geschrien". Alle diese Vorschläge bestanden aus 42 "Bausteinen" für das Gehirn, die Konzepte wie Person, Einstellungen, Größe, soziale Interaktion und körperliche Handlungen berücksichtigten.

Alle diese Konzepte sind in verschiedenen Teilen des Gehirns gebildet, so dass sie ohne unnötige Beeinflussung recht genau betrachtet werden können. Die Forscher ließen sieben Probanden die Sätze lesen und legten die Muster fest, nach denen das Gehirn jeweils aktiviert wird. Beim Lesen von 239 Sätzen konnte sich der 240. Scanner nur auf der Basis von Gehirndaten „selbst zusammensetzen“: In 87% der Fälle hat er das richtig gemacht.

Die Methode des „Sammelns von Gedanken in Stücken“ eröffnet Wissenschaftlern neue Horizonte. Beim Scannen werden Signale von Gehirnereignissen, die fast gleichzeitig auftreten, nicht unscharf. Zum Beispiel, wenn Sie zwei benachbarte Wörter in einem Satz lesen. Zukünftig wollen die Forscher lernen, wie man gängige Themen wie Geologie oder Skateboarding entschlüsselt, über die man sich irgendwann Gedanken macht. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird eine Gehirnkarte aller Arten von Wissen sein.

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