Haftanstalt der DDR-Geheimpolizei

Von 1960 bis 1989 durchliefen rund 4.900 Häftlinge das Stasi-Ermittlungsgefängnis in der Hansestadt Rostock. Die meisten wurden aus politischen Gründen inhaftiert, weil sie Pläne und Fluchtversuche aus der DDR hatten, weil sie nicht einverstanden waren und den Wunsch hatten, unabhängig zu entscheiden, wie sie leben wollten. Ich habe bereits ein ähnliches Gefängnis in Berlin gezeigt und erzählt, wie gewaltlose politische Gefangene erschöpft waren, indem sie Methoden des physischen und psychischen Einflusses auf sie anwendeten. Dieses Mal werde ich Fotos des Gefängnisses in Rostock zeigen, in dem 50 Kameras waren und 110 Gefangene gleichzeitig untergebracht werden konnten.

Das Ermittlungsgefängnis befand sich in den Gebäuden des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR und war den Augen der Passanten verborgen. Dies ist heute der Eingang zum ehemaligen Gefängnis (heute ein Museum):

Museumsadresse:

Dokumentations- und Gedenkstätte

in der ehemaligen U-Haft der Stasi in Rostock

Hermannstraße 34b

18055 Rostock

Der Eintritt ist frei.

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