Die wirklichen Orte in Arles, mit denen Van Gogh seine erstaunlichen Gemälde malte

Zu dieser Zeit kam der Maler Vincent Van Gogh, der der ganzen Welt noch unbekannt war, im Februar 1888 nach Südfrankreich in eine Stadt namens Arles. Inspiriert kam er hierher, um nicht nur zu leben und zu arbeiten, sondern in der Hoffnung, eine Gemeinschaft von Künstlern "Workshop of the South" zu gründen, in der kreative Menschen für die Zukunft arbeiten könnten.

Das Leben in einer ruhigen Provinzstadt war für Van Gogh jedoch nicht so süß. Die anständigen Bewohner hier waren einem Mann mit zerzausten Haaren wie einem Stachelschwein gegenüber sehr misstrauisch, der mit einem mit Kerzen besetzten Hut und einer baumelnden Staffelei durch die Straßen lief. Er wurde eher für einen Verrückten gehalten als für ein künstlerisches Genie.

Das Licht der gleichen Kerzen am Hut war jedoch notwendig, damit er nachts malen konnte, wenn der Himmel mit unzähligen Sternen übersät war. In der Regel weigerten sie sich, für ihn zu posieren, und im Allgemeinen waren sie sehr unfreundlich. Selbst für ein kleines Zimmer in einem örtlichen Hotel wurde der Künstler um einen doppelten Preis gebeten.

Trotz überwältigender Einsamkeit und Depressionen war dieser Ort im Leben von Van Gogh von besonderer Bedeutung. In Arles schrieb er mehr als 180 seiner Werke, und hier ereignete sich ein berühmter Fall mit dem „Van Gogh-Ohr“, als im Oktober 1888 ein Freund Paul Gauguin zu dem Künstler kam.

Nur ein Jahrhundert später wurde den Einwohnern der Stadt plötzlich klar, wie glücklich sie dieser geniale Mann mit ihrer Anwesenheit gemacht hatte. Gemälde von Vincent Van Gogh sind heute überall in der Stadt zu finden, und ein ganzer Verlag arbeitet an ihrer Reproduktion. Wir werden nur einen kleinen Teil jener Orte in Arles kennenlernen, an denen ein erstaunlicher Künstler mit schwungvollen Pinselstrichen Farben auf seine Leinwände aufgetragen hat, die später zu Weltmeisterwerken wurden.

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