Bademaschinen der Vergangenheit: Wie entspannte man sich im viktorianischen Zeitalter am Strand?

Wenn wir in der modernen Welt nur einen Badeanzug und ein Handtuch brauchen, um an den Strand zu gehen, war dies für die Bewohner der viktorianischen Ära ein sehr viel zeitaufwändigerer Vorgang. Das Baden hier war nicht ohne spezielle mobile Transporter, die sogenannten Bademaschinen. Dies sind beliebte Karrenhäuser aus dem 19. Jahrhundert, die zum Baden von Männern und Frauen bestimmt waren.

Ein solches Design war ein wesentlicher Bestandteil der Strandetikette, es verbarg Urlauber vor Außenstehenden und erlaubte die Einhaltung der Regeln des Anstands und der Keuschheit. Schließlich kennen wir alle die strengen sozialen Sitten der viktorianischen Zeit.

Zum ersten Mal tauchten Bademaschinen im Jahr 1750 in Großbritannien auf und verbreiteten sich anschließend in den USA, Frankreich, Russland und Deutschland. Der Innenraum solcher Wagen war sehr komfortabel. Hier war genug Platz, um sich nicht nur umzuziehen, sondern auch austauschbare Kleidung, Seife und Parfüm aufzubewahren. Die Lieferwagen wurden vor der Küste abgestellt, und an jedem von ihnen war eine Flagge angebracht, die den Schwimmern signalisierte, dass es Zeit war zu gehen.

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellten sich die mobilen Badehäuser allmählich außer Betrieb.

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