Lycurgus Cup, Farbwechsel: Die alten Römer besaßen eine einzigartige Nanotechnologie

Dieses interessante antike Kunstwerk ist im British Museum in London zu sehen. Der Lycurgus Cup ist auf den ersten Blick ein wunderschönes Gefäß mit einer mythischen Handlung, das mit eleganten Details verziert ist und sonst nichts. Es lohnt sich jedoch, die Beleuchtung im Raum zu ändern, da die Hauptfarbe des Bechers von Grün zu Rot wechselt, was die Öffentlichkeit erfreut und verblüfft. Wie ist es den alten Meistern gelungen, ein solches Meisterwerk zu schaffen?

Der Lycurgus Cup ist ein antikes Diatret, ein elegantes doppelwandiges Glas. Die Innenwand ist in der Tat das Gefäß selbst, und die Außenwand ist ein durchbrochener Rahmen. Solche Becher wurden im alten Rom zu Beginn unserer Ära hergestellt und nur wenige Diatrets sind bis heute erhalten.

Es wird angenommen, dass der Lykurgusbecher selbst im 4. Jahrhundert n. Chr. Von den alten römischen Meistern hergestellt wurde und das Becherbein und der bronzene Rand der Schale später hergestellt wurden. Die Höhe des Gefäßes beträgt 16,5 cm und der Durchmesser 13,2 cm. Die Tasse ist mit einer Geschichte aus der Mythologie verziert und steht in Verbindung mit dem Namen des Zaren Lykurg, der wegen der Beleidigung des Gottes der Weinherstellung Dionysos mit Weinreben verwickelt war.

Das Interessanteste an dieser Tasse ist jedoch nicht die Handlung oder ihr Design, sondern das erstaunliche Glas, aus dem sie hergestellt wird. Dies ist ein dichroitisches Glas, das seine Farbe ändert, wenn sich die Beleuchtung im Raum ändert oder wenn verschiedene Flüssigkeiten im Gefäß vorhanden sind, von rot zu gelblich-grün.

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