Wie man einen wunderschönen Garten in einem isolierten Raum, zum Beispiel in einer Flasche, anpflanzt

Es wird unglaublich erscheinen, aber eine Zimmerpflanze aus der Gattung Tradescantia (lat. Tradescantia) lebt in einer großen Glasflasche ohne menschliches Zutun. Von außen dringt dort nur Sonnenlicht ein.

Die Idee, einen Garten in einer Flasche anzulegen, ist keineswegs neu. In ähnlicher Weise haben europäische Pflanzensammler tropische Wunder gewachsen, die unter normalen Bedingungen unter trockener Luft litten. In einem geschlossenen Glasbehälter - einem Terrarium - wurde ein spezielles Mikroklima geschaffen, in dem sich thermophile Pflanzen wohl fühlen, die an konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit gewöhnt sind. In diesem Fall wurde der Flaschenhals offen oder geschlossen gelassen, aber manchmal wurde der Behälter noch belüftet. Um einen solchen Kindergarten zu schaffen, war etwas Geschick erforderlich: Nicht jeder konnte Pflanzen durch einen engen Hals pflanzen.

Der Brite David Latimer beschloss, seinen eigenen Garten in einer Flasche anzulegen. Im Frühjahr 1960 nahm er eine fast 40 Liter fassende Glasflasche und füllte sie mit etwas Erde. In seinen Garten legte er vier Sprossen Tradescantia und goss sie ein wenig. Anschließend blieb nur ein Spross am Leben, der den Raum der Flasche füllte. Die einzige Sorge war, dass der Mann die Flasche von Zeit zu Zeit drehte, damit die Triebe, die nach dem Licht griffen, gleichmäßig wuchsen. Nach 12 Jahren beschloss David Latimer, in seinem Kindergarten die Theorie zu testen, dass Pflanzen in einem isolierten Raum ohne Zugang von Luft und Wasser wachsen können. Erst 1972 bewässerte er seinen wunderschönen Garten und schloss die Flasche für immer. Seitdem hat sich die Pflanze ohne menschliches Eingreifen entwickelt.

Heute ist David Latimer über 80 Jahre alt und beobachtet weiterhin seinen wunderschönen Garten. Neugieriges Experiment interessiert an der NASA (NASA). Experten zufolge kann dieses Experiment als Ausgangspunkt für die Durchführung eines Programms zur Erforschung des Mondes dienen. Denn wenn Pflanzen nur das anfängliche Volumen an Luft und Sonnenlicht ausreichen, um sich selbst mit allem Nötigen, einschließlich Sauerstoff, zu versorgen, ist es durchaus möglich, dass sie den ersten Mondbewohnern Leben einhauchen.

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