Fotograf schweigt in Japan

Vor mehr als 10 Jahren studierte die Braut (und jetzt Ehefrau) des japanischen Kunstfotografen Yasuhiro Ogawa in Shanghai, weshalb ein Mann oft in dieser riesigen, sich ständig bewegenden, lauten Metropole sein musste. Damals empfand er eine besondere Liebe und Zuneigung für seine Heimat Tokio. Laut Ogawa ist die japanische Hauptstadt trotz der Tatsache, dass es schwierig ist, sie leise zu nennen, überhaupt nicht so bedrückend und ärgerlich wie in Shanghai.

Zu dieser Zeit entwickelte der Fotograf ein wundervolles Fotoprojekt über die Stille und Befriedung seiner Heimatstadt, das er „Tokyo Silence“ nannte. Ogawa merkt an, dass der Hauptunterschied zwischen Shanghai und Tokio darin besteht, dass sich die Japaner ruhig verhalten und sehr leise sprechen: Auf den Straßen werden die Geräusche von Autos, Musik aus Cafés und Werbung nicht durch das laute Geschwätz von Passanten ergänzt, wie es in der chinesischen Metropole der Fall ist. Dieser stille, "introvertierte" Charakter der japanischen Hauptstadt wollte den Fotografen in seinen Werken vermitteln.

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